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Augen Auf!

Augen auf!

Mittels Augentraining zu besserer Informationsaufnahme und -verarbeitung
Januar 2021, München

(KG) Durch die Büroarbeit wird unser visuelles System, besonders durch das Sehen im Nahbereich, belastet. Durch den steigenden Anteil an Homeoffice-Arbeit an nicht optimal ausgeleuchteten und ergonomisch optimierten Arbeitsplätzen, werden unsere Augen immer stärker gefordert und kann zur Verschlechterung der Sehleistung und zu Ermüdung führen.

Die Sehfunktion ist zur zentralen Sinnesleistung des Menschen geworden. Dabei kommt es zu höchsten Beanspruchungen des visuellen Systems (Zusammenarbeit von Auge, Gehirn und Körper).

Dabei geht es nicht nur um die klassischen Funktionsstörungen, wie Kurz- oder Weitsichtigkeit, sondern vor allem um die sogenannten asthenopischen Beschwerden (Brennen, Rötungen, Flimmern, trockene Augen, Kopfschmerzen, Verspannungen etc.), die durch eine Überforderung des visuellen Systems hervorgerufen werden.

Was kann man dagegen tun? Immer mehr Firmen bieten im Rahmen ihrer BGF (Betriebliche Gesundheitsförderung) Programme, gezieltes Augentraining für ihre Mitarbeiter an.

Ziel eines Augentrainings ist die Belastung des visuellen Systems auf ein Minimum zu reduzieren und die Qualität des Sehens von der Reizaufnahme, über die Verarbeitung im Gehirn bis zur Reaktion auf die Information zu verbessern.


Heute sitzen Mitarbeiter täglich mehrere Stunden vor einem Computer-Bildschirm oder Smart-Device. Hierbei werden die Augen sehr einseitig belastet. Der Blick ist sehr fokussiert auf die Bildschirme, ein Wechsel zwischen Weit- und Nah-Sehen findet kaum statt, durch die Fokussierung und Konzentration wird wenig geblinzelt und die Augen sind ständig „unter Stress“.

Gezielte Augentraining- Übungen stärken die Augenmuskeln, machen sie sich fit gegen eine einseitige Überbelastung und beugen damit auch der Verschlechterung der Sehkraft vor.

In Verbindung mit anderen Programmen aus dem BGF-Portfolio kann das Augentraining eine hervorragende Ergänzung sein, um die Leistungsfähigkeit bei der Bildschirmarbeit zu verbessern und die Augen langfristig zu schonen.

Fazit:

Augen-Training hat im Sprachgebrauch noch nicht den Stellenwert z.B. eines Rückentrainings erreicht, wird aber immer populärer, da Augen einer immer größeren Belastung ausgesetzt werden. Mit bis zu drei Bewegungen pro Sekunde ist es die dynamischste Muskelgruppe unseres Körpers. Die Linse verändert beim Sehen ständig ihre Form, damit ein scharfes Bild entsteht.
Das ist nur möglich, weil die Augen sehr flexibel sind und ihre Muskeln für eine hohe Beweglichkeit sorgen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der sogenannte Ziliarmuskel, der sich neben anderen Muskeln des Auges gezielt durch Augenübungen trainieren lässt.


Sprechen Sie Ihre Personalabteilung oder auch den Betriebsrat an, was Ihr Arbeitgeber für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter tut. Häufig werden Gesundheitskurse angeboten, die sich aber im Unternehmen nicht rumgesprochen haben, dass diese u.a. auch online nutzbar und von Krankenkassen finanziell unterstützt werden.

Weitere Informationen zum betrieblichen Gesundheitsförderungen und optimalen gesundheitsrelevanten Arbeitsbedingungen sowie Unterstützung von Präventivmaßnahmen durch Krankenkassen finden Sie unter:
www.pepp4success.de
karingmelch@pepp4success.de
Autor: Karin Gmelch